Tarifrunde Metall und Elektro

Damit sich Auszubildende ein gutes Leben leisten können

12.09.2024 | Als Auszubildender heute noch von den Eltern abhängig oder auf einen Zweitjob angewiesen sein? Das ist so etwas von gestern. Die meisten sind heute schon erwachsen, wenn sie ihre Ausbildung starten. Häufig leben sie nicht mehr bei den Eltern und müssen eine eigene Wohnung und oft auch ein Auto finanzieren. Deswegen fordert die IG Metall 170 Euro mehr für die Auszubildenden.

Mehr Attraktivität!

Immer mehr Unternehmen klagen über fehlende Fachkräfte. Zukünftige Auszubildende lassen sich mit handfesten Argumenten überzeugen: eine gute Ausbildung und eine faire Vergütung! Die Metall- und Elektroindustrie ist Schrittmacher der Wirtschaft in Deutschland. Auch mit der Ausbildungsvergütung sollte sie an erster Stelle stehen.

Mehr Geld!

Die Preise für die Dinge des täglichen Bedarfs sind nach der Rekordinflation der letzten Jahre weiterhin hoch. Für ihren Wocheneinkauf bezahlen Auszubildende das gleiche wie Facharbeiter*innen. Die Mehrheit der jungen Leute macht sich Sorgen. Für die IG Metall ist klar: Junge Menschen brauchen wirtschaftliche Sicherheit.

Mehr Unabhängigkeit!

Das Alter der Auszubildenden steigt. Sie beginnen die duale Ausbildung im Schnitt mit 20 Jahren. Rund ein Viertel ist sogar 22 Jahre und älter, wenn sie mit der Ausbildung starten. Die jungen Menschen wollen ein eigenständiges Leben. Von den Auszubildenden wird erhöhte Flexibilität und Mobilität gefordert. Aber gleichzeitig fehlt es an Ideen und Konzepten für preiswertes Wohnen oder die Übernahme von Mobilitätskosten.

Quelle: IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Von: nf

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